Die weitere Entwicklung des Golfsports für Menschen mit Behinderung wird in hohem Maße auch vom Einfluss der Ärzte und Therapeuten abhängen. Haus- und Fachärzte haben das Vertrauen ihrer Patienten. Was diese Gesundheits-Spezialisten empfehlen, ist fast schon mit einem Rezept vergleichbar. Auf diese Zusammenhänge hat der Behinderten Golf Club Deutschland e.V.(BGC) immer wieder hingewiesen und die Bedeutung der Ärzteschaft für unsere Anliegen unterstrichen. Bei dem vom BGC im April 2015 konzeptionell und organisatorisch wesentlich mitgestalteten ersten deutschen Inklusions-Turnier zwischen Journalisten und Golfern/innen mit Behinderung war das Thema „Gesundheit, Therapie und REHA durch Golf “ ein Schwerpunkt der Pressekonferenz im Golfpark München-Aschheim.
Dieser Anstoß zeigt Wirkung. Bei ihren sportmedizinischen Fortbildungsveranstaltungen setzen die Doktoren und Professoren den Golfsport zunehmend auf die Agenda und gehen ins Detail. Jüngstes Beispiel: Der Kongress „Sportmedizinische Aspekte des Golfsports in Theorie und Praxis“ vom 02.bis 03. Oktober im Hotel- & Golfressort Jakobsberg in Boppard am Rhein. Dort stehen unter wissenschaftlicher Leitung von Dr. Bernhard Steines und Unterstützung der Ärztekammer Rheinland-Pfalz rund ein Dutzend Vorträge sowie Workshops und Präsentationen zum Thema „Behindertengolf“ auf dem Programm. Einzelheiten über die Referate, Ablauf und Kosten des Kongresses finden sich im angehängten Folder (pdf).
Der BGC wir in einer Zusammenfassung über die Ergebnisse dieses Fachkongresses berichten.
Text: Friedrich Bräuninger